Hohenbreden

 

Hohenbreden

Wenige hundert Meter von Erpentrup entfernt liegt die ehemals lippi­sche Siedlung Hohenbreden, die seit dem 1. Januar 1970 als Ortsteil von Grevenhagen zur Flächengemeinde Stadt Steinheim gehört. Willy Lippert („Das Eggegebirge und sein Vorland"), dem wir hier folgen, nimmt an, dass die Siedlung erst jüngeren Datums ist. Damals entstanden zwischen den beiden Territorien Lippe und Paderborn wegen Paderborner Eingriffe in lippische Gerechtsame um Hohenbreden Grenzstreitigkeiten. 1657 rückten die Schützen von Horn und anderen lippischen Städten heran und besetzten den Ort. Es kam jedoch nur zu Scharmützeln mit Paderborner Soldaten. Der Vergleich zwischen den streitenden Parteien, der im folgenden Jahre be­schlossen wurde, besagte, dass in Zukunft alle Abgaben an das Lippische Rentamt abzuführen seien. Die schulische und kirchliche Betreuung Hohenbredens erhielt dagegen die Kirche von Paderborn (Pfarrei Sandebeck).

(c) Der Text  stammt aus der Festschrift zum 300 jährigen Vereinsjubiläum